Donnerstag, 25. Juni 2015, 19.30 Uhr

Beton brut

mit
Conrad v. Meding (Journalist und Städtebau-Kritiker), Jan Grabau (Architekt), Ludger Lohaus (Beton-Technologe)

Ort
Bredero-Hochaus, 16. Etage
Hamburger Alle 2—8, 30167 Hannover
Stadtbahnen bis Hauptbahnhof

Abendkasse
6 EUR oder 3 EUR unter 25

Kooperation
Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie der Leibniz Universität Hannover, BetonMarketing Nordost

Besonderer Dank an
Maxime Investment GmbH, Meerbusch

Beton ist der Baustoff der Moderne. Sehr stabil, dabei frei formbar – quasi liquid stone – und billig. Beton stand für Aufbruch und Machbarkeit, er konnte sich sehen lassen, zeigte sich strotzend vor Kraft und Gewissheit: Sichtbeton – aus dem Béton brut wurde der Brutalismus, ein Baustil, der bis weit in die 70er Jahre nach Zukunft schmeckte. Davon zeugen in Hannover das Grandhotel Maritim (einst Intercontinental), das Ihmezentrum, das Bredero-Hochhaus.

Urbane Schlüsselimmobilien wie diese sind in die Jahre gekommen, wirken wie Relikte aus einer anderen Zeit, von Bausünden ist gar die Rede. Was ist zu tun? Wie kann man Betonburgen zeitgemäß revitalisieren? Und soll man sie städtebaulich korrigieren oder ihnen einen Eigenwert zugestehen? Fragen an den Städtebau-Kritiker Conrad von Meding, den Architekten Jan Grabau und den Beton-Technologen Ludger Lohaus.