Donnerstag, 15. Januar 2015, 19.30 Uhr
mit
Donatus Wichelhaus (Motorenentwickler, Hannover)
Ort
Institut für Technische Verbrennung (ITV)
Welfengarten 1 A, 30167 Hannover
Stadtbahn 4/5 bis Leibniz Universität
Abendkasse
6 EUR oder 3 EUR unter 25
Kooperation
Fakultät für Maschinenbau der Leibniz Universität Hannover
Rennautos heißen Boliden. Im Griechischen bedeutet das Geschoss. Solche Geschosse brauchen starke Motoren, und das hieß lange Zeit: große Motoren. Als legendäre Boliden gelten die 10-Zylinder-Kraftpakete in der Formel 1 oder die allradgetriebenen 500-PS-Monster der Rallye-Gruppe B. Doch die Zeiten ändern sich. Der Trend zum Downsizing erreicht auch den Motorsport.
Die Königsklassen im Rallye- und Formelsport setzen heute auf 1,6 Liter „kleine“ Triebwerke mit Turboaufladung und Energierückgewinnung. Manchen Fans fehlt an diesen neuen Boliden der satte Sound früherer Tage, andere finden, der Rennsport sei jetzt technisch raffinierter, vielschichtiger und interessanter geworden. Fragen wir Donatus Wichelhaus, den Leiter der Motorenentwicklung bei Volkswagen Motorsport und Schöpfer vieler erfolgreicher Rennmotoren: Ist der Rennsport auf einem guten Weg?
Donatus Wichelhaus
Ein WRC-Motor auf dem Prüfstand