Donnerstag, 26. Februar 2015, 19.30 Uhr
mit
Dominik Schrage (Soziologe, Lüneburg), Ekkehard Peik (Physiker, Braunschweig) und Michael Gamper (Literaturwissenschaftler, Hannover)
Ort
Technische Informationsbibliothek (TIB)
Welfengarten 1 B, 30167 Hannover
Stadtbahn 4/5 bis Leibniz Universität
Abendkasse
6 EUR oder 3 EUR unter 25
Kooperation
DFG-Schwerpunktprogramm »Ästhetische Eigenzeiten. Zeit und Darstellung in der polychronen Moderne«, TIB
Die Zeit ist eine Dimension des Daseins. Wir entkommen ihr nicht, müssen mit ihr auskommen, uns in ihr einrichten. Aber wonach sich richten? Unser Zeitorgan, die innere Uhr, ist ein feines Instrument für die vielen Nuancen von kriechender, rasender, leerer, erfüllter oder reifer Zeit – nur präzise ist es nicht. Daran haben wir uns gewöhnt: Dass wir die exakte Zeit nur außerhalb von uns finden, mittels technischer Apparate, die lange als Wunderwerke galten.
Ist die richtige Zeit also ein technisches Produkt, die moderne Zivilisation ein großes Stellwerk, ein Leben im „Gestell“? Oder doch lieber im Wandel der Zeiten? Fragen an den Soziologen Dominik Schrage (Leuphana Universität Lüneburg), den Physiker Ekkehard Peik (Physikalisch-Technische Bundesanstalt PTB, Braunschweig) und den Literaturwissenschaftler Michael Gamper (Leibniz Universität Hannover).
Dominik Schrage
Ekkehard Peik
Michael Gamper
Dominik Schrage erforscht an der Leuphana Universität Lüneburg den Einfluss von Popmusik auf das Zeitempfinden: Time has come today
Ekkehard Peik leitet den Fachbereich Zeit und Frequenz an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt.
Michael Gamper ist Leiter des DFG-Programms Ästhetische Eigenzeiten.