Donnerstag, 28. April 2016, 19.30 Uhr
mit den Soziologinnen
Tanja Paulitz (Aachen),
Jennifer Dahmen (Wuppertal) und
Andrea Wolffram (Hannover)
Ort
Bahlsensaal (F 303), Leibniz Universität
Welfengarten 1, 30167 Hannover
Stadtbahn 4/5 bis Leibniz Universität
Abendkasse
6 EUR oder 3 EUR unter 25
Kooperation
Fakultät für Maschinenbau der Leibniz Universität Hannover
Technik ist bis heute eine Männerdomäne. Dabei kommen Jungen nicht technisch begabter zur Welt als Mädchen. Auch braucht man keine Bärenkräfte, um mit Technik zu hantieren. Die Barrieren zwischen Frauen und Technik sind sozialer und kultureller Natur; wo kommen sie her?
Tanja Paulitz, Soziologin an der RWTH Aachen, hat die historischen Ursprünge aufgesucht. Hatten die Begründer des wissenschaftlichen Ingenieurwesens um 1850 einen Männerberuf vor Augen? Paulitz findet in ihrer genealogischen Studie (Mann und Maschine, 2012) zwar etliche zeittypische Zuschreibungen vom Ingenieur als einem ‘Mann der Tat’, insgesamt aber kein monolithisches Selbstverständnis.
Jennifer Dahmen (Bergische Universität Wuppertal) zeigt auf, wie aktuelle Jugendmagazine maskuline und feminine Rollenbilder kreieren und dabei den Zusammenhang von Geschlecht und Technikaffinität verstärken. Andrea Wolffram berichtet aus ihrer Genderprofessur an der Leibniz Universität Hannover.
Prof. Dr. Tanja Paulitz
Prof. Dr. Andrea Wolffram
Jennifer Dahmen