Donnerstag, 9. Juni 2016, 19.30 Uhr

Der Einwand der Dinge

mit den Industriedesignern
Marc Hassenzahl und Matthias Laschke (Essen)

Ort
Institut für Gestaltungspraxis und
Kunstwissenschaft (IGK)
Königsworther Straße 14, 30167 Hannover
Stadtbahn 4/5 bis Königsworther Platz

Abendkasse
6 EUR oder 3 EUR unter 25

Manchmal ist die Lösung zugleich ein Teil des Problems. Dann hilft es, wenn man Dinge, die eigentlich reibungslos funktionieren, absichtlich etwas parafunktional und nutzerunfreundlich gestaltet.

Indem man Personenaufzüge zum Beispiel so steuert, dass sie immer eine Etage über oder unter dem gewählten Ziel anhalten und damit die Fahrgäste animieren, freiwillig eine Treppe zu Fuß zu gehen. Weil ihnen das gut tut.

Solche Dinge entwerfen Marc Hassenzahl und Matthias Laschke von der Folkwang Universität der Künste in Essen. Ihr Industriedesign zielt nicht darauf ab, unsere Komfortzone des reibungs- und gedankenlosen Gebrauchs zu vergrößern, sondern den Dingen einen Eigensinn einzubauen, damit sie auf poetische Weise unsere Alltagsroutinen unterbrechen und unseren Gebrauch von Sinn und Verstand anregen.



Die Website von Matthias Laschke
www.pleasurabletroublemakers.com

Dr. Matthias Laschke

Prof. Dr. Marc Hassenzahl

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