Donnerstag, 4. Mai 2017, 19.30 Uhr
mit
Tino Zillger (Chemnitz), Wolfgang Schmidt (Osnabrück) und Heiner Grussenmeyer (Mönchengladbach)
Ort
Bahlsensaal (F 303), Leibniz Universität Hannover
Welfengarten 1, 30167 Hannover
Stadtbahnen 4/5 bis Leibniz Universität
Abendkasse
4 EUR oder 0 EUR unter 25
Gefördert durch
Studentenwerk Hannover
Elektronik wird bekanntlich immer kleiner, flexibler und billiger. Warum also nicht so dünn und biegsam wie ein Blatt Papier? Dann hätten wir bald interaktive Buchseiten, sensitive Tapeten, mitdenkende Verpackungen. Und wandgroße Bildschirme gäbe es im Baumarkt als Rollenware. Tatsächlich ist diese Entwicklung längst im Gange: RFID-Chips, Lautsprecher und Solarzellen werden heute schon gedruckt.
Die Ingenieurin Meriem Akin war von dem Crossover zwischen Print und Elektronik fasziniert und hat die Entwicklung von Papiersensoren zu ihrem Promotionsthema gemacht. Zwar ist es tricky, auf einem so faserigen und flauschigen Substrat wie Papier präzise elektronische Leiterbahnen aufzubringen. Aber wenn man den Bogen raus hat, eröffnen sich neue Horizonte einer digitalen und ökologischen Zukunft.
Drei Wegbereiter dieser Zukunft schildern ihre Erfahrungen und Erwartungen: Tino Zillger vom Institut für Print- und Medientechnik der TU Chemnitz, Wolfgang Schmidt vom Papierspezialisten Felix Schoeller aus Osnabrück und Heiner Grussenmeyer vom finnischen Papierriesen Stora Enso. Idee + Moderation: Meriem Akin.
Gedruckte Elektronik
T. Zillger
W. Schmidt
H. Grussenmeyer
M. Akin