Donnerstag, 25. Januar 2018, 19:30 Uhr (Teil I)
Donnerstag, 15. Februar 2018, 19:30 Uhr (Teil II)
mit
Thomas Bleicher (Leiter Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen),
Marcus Rausch (Sprengmeister), Julia Rebke (Teamleiterin Luftbildauswertung) und
Christian Kruse (IPI, Leibniz Universität Hannover)
Ort
[25.1.] Klaus Fröhlich Hörsaal (B 302)
[15.2.] Bielefeldsaal (B 305)
Hauptgebäude der Leibniz Universität Hannover
Welfengarten 1, 30167 Hannover
Stadtbahnen 4/5 bis Leibniz Universität
Abendkasse
4 EUR oder 0 EUR unter 25
Es gibt sie noch, die Altlasten des Zweiten Weltkrieges. Man schätzt, eine von zehn alliierten Fliegerbomben sei ein Blindgänger gewesen. Tausende von ihnen schlummern unter Grundstücken und Wegen, in Wiesen und Gewässern. Eine Spezialbehörde kümmert sich um dieses technische Erbe: der Kampfmittelräumdienst.
Dessen Arbeit bewegt sich zwischen Routine und Ausnahmezustand. Spektakulär sind die Großeinsätze, bei denen ganze Stadtteile evakuiert und tonnenschwere »Block Buster« unschädlich gemacht werden. Im Hintergrund läuft indessen viel systematische Arbeit ab, indem etwa Luftbildaufnahmen ausgewertet und potenzielle Fundstellen kartiert werden.
Thomas Bleicher, Marcus Rausch und Julia Rebke stellen das Aufgabenspektrum des »KBD« Niedersachsen vor. Christian Kruse arbeitet ihnen von wissenschaftlicher Seite aus zu, indem er neue Methoden zur Interpretation von Geländeaufnahmen entwickelt.
Landschaft mit Bombenkratern
Automatische Luftbildauswertung
Lageplan: Hörsaal B 302