mit
Christoph Schladör (Carnival Maritime, Hamburg) und
Stephan Köster (Leibniz Universität Hannover, Institut für Siedlungswasser und Abfallwirtschaft ISAH)
Ort
Bahlsensaal (F 303)
Hauptgebäude der Leibniz Universität Hannover
Welfengarten 1, 30167 Hannover
Stadtbahnen 4/5 bis Leibniz Universität
Abendkasse
4 EUR oder 0 EUR unter 25
Kooperation
Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie der Leibniz Universität Hannover
Kreuzfahrten erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Branche boomt seit Jahren. Immer größere Schiffe (»Harmony, Allure, Divina, Preziosa«) entführen ihre Passagiere zu maritimen Traumzielen (»Barbados, Curaçao, Dubai, Rio, Spitzbergen«).
Schon im Eigeninteresse sind die Reedereien angehalten, diese Traumziele nicht zu verhunzen – man will ja wiederkommen. Das Konzept umweltverträglicher Kreuzfahrten beinhaltet Maximen wie einen möglichst geringen Energie-, Treibstoff- und Wasserverbrauch, minimale Emissionen und keine Entsorgung von ungeklärten Abwässern oder Müll über Bord. Beim Verwirklichen dieser Maximen besteht noch Erfolgspotenzial.
Und es tut sich was. Mindestens eine namhafte Reederei nimmt die Nachhaltigkeit sehr ernst. Für den Ingenieur erwächst daraus eine tolle Aufgabe: Er kann eine ideale Welt entwerfen, denn als quasi geschlossene soziotechnische Systeme legen ihm Kreuzfahrtschiffe viele Stellschrauben zu Füßen, an denen man Kreisläufe und Austauschprozesse optimieren kann. Ahoi!