Foto © pxhere, CC-0
mit
Sascha Fahl (IT-Sicherheitsforscher, Leibniz Universität Hannover) und
Matthias Pfau (IT-Systementwickler / Tutanota, Hannover)
Ort
Klaus Fröhlich Hörsaal (B 302)
Hauptgebäude der Leibniz Universität
Welfengarten 1, 30167 Hannover
Stadtbahnen 4/5 bis Leibniz Universität
Abendkasse
5 EUR oder 0 EUR unter 25
Kooperation
Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der Leibniz Universität Hannover
Die IT-Sicherheit steckt vielfach noch in den Kinderschuhen – im digitalen Alltag eine häufig verdrängte Tatsache. Erst Skandale bringen sie immer wieder schroff ins Bewusstsein:
Ein 20-jähriger Schüler aus Hessen klaut private Kreditkartennummern, Fotos, Anschriften von rund tausend Prominenten und veröffentlicht sie auf Twitter. Von den Servern von Fluggesellschaften, Hotelketten oder Fitness-Portalen werden hunderttausende Kundendaten entwendet. Selbst Social-Media-Giganten wie Facebook, Instagram, Google, AOL machen regelmäßig Schlagzeilen wegen gravierender Sicherheitslecks und der Preisgabe von persönlichen Daten.
Vergleicht man das Internet mit dem Straßenverkehr, sind wir noch ohne Gurtpflicht und ohne Airbags unterwegs. Wieso scheitern wir bisher an der IT-Sicherheit? Sind wir zu leichtfertig und naiv? Zu bequem? Oder überfordert, weil die Systeme zu komplex, die Tools zu kompliziert und hinderlich sind?
An der Leibniz Universität Hannover erforscht Sascha Fahl die menschliche Seite der IT-Sicherheit: Wie verhalten sich Nutzer, Programmierer, Systementwickler und Administratoren in puncto Sicherheit, wie werden sie von Design und Technologie dabei unterstützt bzw. behindert?
Matthias Pfau entwickelt mit seinem Team bei Tutanota einen e-Mail-Dienst mit der Priorität auf Sicherheit und Privatheit. Alle Daten und Funktionen, von Nachrichten und Notizen über den Kalender bis zum Cloud-Speicher werden durchgehend verschlüsselt.
Die beiden Security-Insider zeigen, worauf es ankommt und was man besser tun und lassen sollte.